Buchenprachtkäfer: Bedrohung für die Rotbuche

Der Buchenprachtkäfer (Agrilus viridis) ist ein Schädling, der besonders geschwächte Rotbuchen (Fagus sylvatica) befällt. Er ist vor allem in Mitteleuropa verbreitet und stellt ein erhebliches Problem in Trockenjahren dar.


Erkennungsmerkmale

  • Larven: Weißlich und mit einem charakteristischen Segmentmuster. Sie bohren sich in die Baumrinde.
  • Schäden: S-förmige Fraßgänge unter der Rinde, die den Nährstofftransport stören.
  • Käfer: Grünlich-metallisch schimmernd, etwa 6-8 mm lang.

![Nahaufnahme des Buchenprachtkäfers (Agrilus viridis)](sandbox:/mnt/data/A_close-up_illustration_of_the_Buchenprachtkäfer_(.png)


Symptome an der Rotbuche

  • Absterbende Äste: Befallene Bäume zeigen oft verdorrte Zweige in der Krone.
  • Austreten von Harz: An den Fraßstellen tritt Harz aus.
  • Rindenrisse: Durch die Fraßgänge entstehen sichtbare Risse.

 


Vorbeugung und Bekämpfung

  1. Baumgesundheit fördern: Regelmäßige Bewässerung und Vermeidung von Trockenstress.
  2. Befallene Bäume entfernen: Stark geschädigte Bäume sollten zeitnah gefällt und entsorgt werden, um die Ausbreitung zu verhindern.
  3. Nützlinge fördern: Natürliche Feinde wie Spechte können die Population des Käfers reduzieren.

![Eine geschwächte Rotbuche mit sichtbaren Schäden](sandbox:/mnt/data/A_depiction_of_a_European_beech_tree_(Fagus_sylvat.png)


Wussten Sie schon?

Der Buchenprachtkäfer befällt hauptsächlich Bäume, die durch Trockenheit oder mechanische Schäden bereits geschwächt sind. Eine gesunde Rotbuche hat oft genug Abwehrkräfte, um den Schädling abzuwehren.

 

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