Naturdenkmäler & Besondere Bäume aus der Region Hannover

Entdecke die faszinierenden Naturdenkmäler in Hannover

Hannover, die grüne Landeshauptstadt Niedersachsens, ist nicht nur bekannt für ihre lebendige Kultur und historischen Sehenswürdigkeiten, sondern auch für eine beeindruckende Vielfalt an Naturdenkmälern. Diese einzigartigen Naturwunder erzählen Geschichten, die Jahrhunderte überdauern und Besucher aus nah und fern in ihren Bann ziehen. Tauche ein in die atemberaubende Natur Hannovers und entdecke die schönsten Naturdenkmäler der Region.

Was sind Naturdenkmäler?

Naturdenkmäler sind natürliche Landschaftsformen oder Objekte, die aufgrund ihrer Seltenheit, Schönheit oder wissenschaftlichen Bedeutung unter besonderen Schutz gestellt wurden. In Hannover gibt es eine Vielzahl solcher Denkmäler, die nicht nur durch ihre ästhetische Anziehungskraft, sondern auch durch ihren ökologischen Wert bestechen.

Die beeindruckendsten Naturdenkmäler Hannovers

Die Märcheneiche am Tiergarten

 

steht in der Tiergartenstraße im hannoverschen Stadtteil Kirchrode, etwas außerhalb des Tiergartens. Diese beeindruckende Stieleiche (Quercus robur) wurde am 31. Oktober 1983 zum Naturdenkmal erklärt und ist unter der Nummer ND-H 225 registriert. Der Baum zeichnet sich durch sein hohes Alter, seine Größe und seine besondere Schönheit aus. Der Stamm, der teilweise hohl ist, teilt sich in etwa 2 Metern Höhe in mehrere starke Äste, die eine weit ausladende Krone bilden. Das geschätzte Alter liegt zwischen 300 und 500 Jahren. Der Baum ist aufgrund seines Alters und seines Zustands abgespannt und abgestützt.

Der Georgsstein und die Georgseichen

im Georgengarten von Hannover stammen aus der Zeit des Königreichs Hannover. Diese Bäume wurden zusammen mit einem Gedenkstein im Jahr 1839 zum 20. Geburtstag von Georg von Hannover am Westrand des Rasen-Ovals vor dem Georgenpalais gepflanzt. Nach der Übergabe des Georgengartens an die Stadt Hannover im Jahr 1921 wurden zwei der drei ursprünglich gepflanzten Eichen am 12. September 1934 unter Naturschutz gestellt. Allerdings sind sie seit 2010 nicht mehr in der Liste der Naturdenkmale der Region Hannover enthalten.

Tiergarteneiche

 

600 bis 800 Jahre alte, rund 25 m hohe, Stieleiche am Eingang zum Tiergarten.
1934 zum Naturdenkmal erklärt. Im Verzeichnis von 2010 nicht mehr enthalten.

Vollständige Liste der Naturdenkmäler in Hannover

Hannover beheimatet insgesamt 30 geschützte Naturdenkmäler, die sich über das gesamte Stadtgebiet erstrecken. Hier ist die vollständige Liste:

  1. Ahorn auf dem Gartenfriedhof (ND-H 252)
    • Standort: Gartenfriedhof
    • Besonderheiten: Wurde in jungen Jahren durch ein Zaungitter geflochten.
  2. Eiche im Misburger Wald (ND-H 220)
    • Standort: Misburger Wald
    • Besonderheiten: 320 Jahre alt, 38 m hoch, Stammumfang 5,80 m, Kronenbreite ca. 20 m.
  3. Findling in Misburg (ND-H 221)
    • Standort: Misburg
    • Besonderheiten: Grobkörniger Granit, ca. 1,60 m lang.
  4. Eiche im Misburger Wald (ND-H 222)
    • Standort: Misburger Wald
    • Besonderheiten: 220 Jahre alt, 38 m hoch, Stammumfang 4,00 m, Kronenbreite ca. 20 m.
  5. Brinksoot (ND-H 223)
    • Standort: Wülferode
    • Besonderheiten: Gewässer mit Vorkommen von seltenen Pflanzenarten und Lebensraum für Lurche.
  6. Växjö-Granit-Findling auf dem Messegelände (ND-H 224)
    • Standort: Mittelfeld
    • Besonderheiten: 42 t schwer, einer der größten Findlinge Niedersachsens.
  7. Märcheneiche am Tiergarten (ND-H 225)
    • Standort: Kirchrode
    • Besonderheiten: Eine der größten Eichen im Stadtgebiet, frei gewachsen.
  8. Eiche auf dem Grundstück Wiehbergstraße 10 (ND-H 226)
    • Standort: Döhren
    • Besonderheiten: Frei stehend, beeindruckende Kronenausbildung.
  9. Findling auf dem Grundstück Tessenowweg 11 (ND-H 227)
    • Standort: Kirchrode
    • Besonderheiten: Dreieckiger Findling, etwa 10 t schwer.
  10. Eiche im Gutspark Bemerode (ND-H 228)
    • Standort: Bemerode
    • Besonderheiten: Groß, alt, besonders schöner Wuchs.
  11. Kastanie Limmerstraße 36 (ND-H 229)
    • Standort: Linden
    • Besonderheiten: Einziger Großbaum in der Umgebung.
  12. Eiche auf dem Grundstück südwestlich der Einmündung der Dragonerstraße in die Isernhagenerstraße (ND-H 230)
    • Standort: Vahrenwald
    • Besonderheiten: Schön gewachsene Eiche mit ausladender Krone.
  13. Eiche auf dem Grundstück Kapellenbrink 10 (ND-H 231)
    • Standort: Groß-Buchholz
    • Besonderheiten: Betont den dörflichen Charakter.
  14. Buche Groß-Buchholzer-Kirchweg 66 (ND-H 232)
    • Standort: Groß-Buchholz
    • Besonderheiten: Alter, schön gewachsener Baum.
  15. Eiche Kapellenbrink 22 (ND-H 233)
    • Standort: Groß-Buchholz
    • Besonderheiten: Prägt das Ortsbild von Groß-Buchholz.
  16. Bothfelder Hochzeitseiche (ND-H 234)
    • Standort: Bothfeld
    • Besonderheiten: Schöne, frei gewachsene Eiche, heimatkundlich bedeutend.
  17. Buchengruppe westlich des Grundstücks Georgengarten 1 B (ND-H 235)
    • Standort: Nordstadt
    • Besonderheiten: Geschlitztblättrige und gegabelte Hainbuche, seltene Arten.
  18. Trauerbuche nordostwärts des Grundstücks Jägerstraße 16 A (ND-H 236)
    • Standort: Nordstadt
    • Besonderheiten: Prägt durch Größe und ungewöhnliche Kronenform die Umgebung.
  19. Feldahorn am Kirchröder Turm (ND-H 237)
    • Standort: Kirchrode
    • Besonderheiten: Dreistämmiger Baum, seltenes Exemplar.
  20. Eiche in der Schackstraße 16 (ND-H 238)
    • Standort: Zoo
    • Besonderheiten: Alte, schön gewachsene Eiche mit großer Krone.
  21. Eiche am Borsigweg 4 (ND-H 240)
    • Standort: Vahrenwald
    • Besonderheiten: Prägende Eiche, heimatkundlich bedeutend.
  22. Rotbuche auf dem Grundstück Rotermundstr. 24 in Vahrenwald (ND-H 241)
    • Standort: Vahrenwald
    • Besonderheiten: Auffallend in städtischer Umgebung.
  23. Trauer-Rotbuche am Tiergesundheitsamt (ND-H 242)
    • Standort: Vahrenwald
    • Besonderheiten: Baum von besonderer Eigenart und Schönheit.
  24. Eichengruppe in Isernhagen-Süd (ND-H 243)
    • Standort: Isernhagen-Süd
    • Besonderheiten: Eichenkamp, Zeuge der dörflichen Vergangenheit.
  25. Linde an der Empelder Straße (ND-H 244)
    • Standort: Badenstedt
    • Besonderheiten: Stark verzweigt, reichend bis auf den Boden.
  26. Bäume um die ehemalige Laubhütte Ahlem (ND-H 246)
    • Standort: Ahlem
    • Besonderheiten: Historische Bedeutung, ehemals israelitische Gartenbauschule.
  27. Ahorn auf dem Gartenfriedhof (ND-H 247)
    • Standort: Mitte
    • Besonderheiten: Baum, der in ein Zaungitter hineingewachsen ist.
  28. Eiche auf dem Grundstück Fischteichweg 1 (ND-H 248)
    • Standort: Vinnhorst
    • Besonderheiten: Prägt die Umgebung mit ausgeprägter Baumkrone.
  29. Eiche auf dem Grundstück Alt-Vinnhorst 64 („Luthereiche“) (ND-H 250)
    • Standort: Vinnhorst
    • Besonderheiten: Gepflanzt zu Ehren von Martin Luther, prägt das Ortsbild.
  30. Blutbuche im Garten der Henriettenstiftung (ND-H 254)
    • Standort: Südstadt
    • Besonderheiten: Beeindruckender Baum, etwa 270 Jahre alt.

Warum Naturdenkmäler in Hannover besuchen?

Ein Besuch der Naturdenkmäler in Hannover bietet eine perfekte Möglichkeit, dem Trubel der Stadt zu entfliehen und in die Ruhe und Schönheit der Natur einzutauchen. Diese Orte sind nicht nur ideale Ausflugsziele für Familien und Naturfreunde, sondern bieten auch Fotografen und Geschichtsliebhabern eine Fülle an Inspiration.

Fazit: Naturdenkmäler in Hannover – Ein Muss für Naturliebhaber

Hannover ist eine Stadt, die mit ihrer Naturvielfalt begeistert. Die Naturdenkmäler der Region sind lebendige Zeugen der Geschichte und bieten eine faszinierende Möglichkeit, die Schönheit der Natur in ihrer

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