Allgemeines
- Wissenschaftlicher Name: Picea abies
- Familie: Kieferngewächse (Pinaceae)
- Herkunft: Europa
- Lebensdauer: Bis zu 300 Jahre
Häufige Sorten, Verwendung und Eigenschaften
Sorte | Verwendung | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|
Picea abies (Gemeine Fichte) | Forstwirtschaft, Gärten | - Schnellwachsend - Vielfältige Holznutzung | - Flachwurzelnd, anfällig für Sturmschäden |
Picea pungens 'Glauca' | Zierbaum, Parks | - Attraktives blaues Laub - Frosthart | - Langsames Wachstum |
Picea omorika (Serbische Fichte) | Gärten, Parks | - Schlanker Wuchs - Robust gegenüber Trockenheit | - Geringerer Holzertrag |
Verwendung
- Forstwirtschaft: Wichtigster Baum für die Holzproduktion in Mitteleuropa.
- Weihnachtsbaum: Beliebte Wahl aufgrund ihrer dichten Nadeln.
- Erosionsschutz: In Gebirgsregionen zur Stabilisierung von Hängen.
Pflege
- Standort: Sonnig bis halbschattig; bevorzugt gut durchlässige, nährstoffreiche Böden.
- Bewässerung: Toleriert Trockenheit, benötigt aber regelmäßige Wassergaben in jungen Jahren.
- Düngung: Organischer Dünger im Frühjahr kann das Wachstum fördern.
- Schnitt:
- Zeitpunkt: Frühling oder Spätherbst.
- Technik: Formschnitt nur bei Bedarf, beschädigte Äste entfernen.
Krankheiten und Schädlinge
- Fichtenborkenkäfer: Gefährlicher Schädling, der die Rinde befällt.
- Lösung: Geschwächte Bäume schnell entfernen, um Ausbreitung zu verhindern.
- Fichtennadelrost: Pilzkrankheit, die die Nadeln befällt.
- Lösung: Gute Standortbelüftung und resistente Sorten wählen.
Vorteile und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
---|---|
- Schnellwachsend und vielseitig nutzbar | - Anfällig für Borkenkäfer |
- Wichtige Rolle in der Holzproduktion | - Flachwurzelnd, anfällig für Sturmschäden |
- Geeignet für diverse Standorte | - Monokulturen sind anfällig für Krankheiten |
Kulturelle Bedeutung
Die Fichte ist ein Symbolbaum der deutschen Forstwirtschaft und wird oft mit Gebirgslandschaften assoziiert.