Weißer Riesenporling (Leucopaxillus giganteus)

Beschreibung

Der Weiße Riesenporling ist ein beeindruckender Pilz mit massiven, weißen bis cremefarbenen Fruchtkörpern. Er bildet große, fleischige Hüte, die oft einen Durchmesser von über 30 cm erreichen können. Die Oberfläche ist glatt, während die Lamellen dicht und herablaufend sind. Der Pilz wächst häufig in kreisförmigen Gruppen, sogenannten „Hexenringen“.

Lebensraum und Verbreitung

Der Weiße Riesenporling wächst bevorzugt auf nährstoffreichen Böden in Laub- und Mischwäldern, aber auch auf Wiesen und Weiden. Er ist in Europa und Nordamerika weit verbreitet, jedoch nicht sehr häufig.

Ökologische Bedeutung

Als Saprophyt zersetzt der Weiße Riesenporling organisches Material und trägt zur Bodenbildung bei. Er beeinflusst das Wachstum von Gräsern und Pflanzen in seinem Umfeld, da er Nährstoffe bindet und diese nach und nach freisetzt.

Erkennungsmerkmale

  • Hut: Weiß bis cremefarben, glatt, mit einem oft eingerollten Rand.
  • Lamellen: Dicht stehend, weiß bis cremefarben, herablaufend.
  • Stiel: Kurz und kräftig, oft zentral positioniert.
  • Größe: Hüte können bis zu 50 cm groß werden.

Verwendung

Junge Exemplare des Weißen Riesenporlings gelten als essbar, sollten jedoch nur von erfahrenen Pilzsammlern verzehrt werden, da er mit giftigen Arten verwechselt werden kann. Ältere Exemplare sind zäh und schwer verdaulich.

Interessantes Detail

Der Weiße Riesenporling ist für die Bildung von „Hexenringen“ bekannt, die über viele Jahre wachsen und einen mystischen Eindruck im Wald hinterlassen.

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